<link kommunalwahlen-2021 klimawandel-umwelt-und-bauenwohnen>… unseren Wald im Frankfurter Westen schützen
<link kommunalwahlen-2021 klimawandel-umwelt-und-bauenwohnen>… eine „Essbare Stadt“ mit einer eigenen Streuobststrategie
<link kommunalwahlen-2021 klimawandel-umwelt-und-bauenwohnen>… gemeinsam Müll vermeiden
<link kommunalwahlen-2021 klimawandel-umwelt-und-bauenwohnen>… unsere Ortskerne schützen
<link kommunalwahlen-2021 klimawandel-umwelt-und-bauenwohnen>… Grüne Alleen in den westlichen Stadtteilen
<link kommunalwahlen-2021 klimawandel-umwelt-und-bauenwohnen>… weitere Inhalte aus dem Grünen Parteiprogramm
Wir wollen Naturräume wie etwa den Schwanheimer Wald, die Schwanheimer Düne sowie die renaturierte Nidda besser schützen. Die Trockenheit der letzten Jahre und die zum Teil extrem hohen Temperaturen haben zu Waldschäden in historischem Ausmaß geführt. Viele Bäume sind unwiederbringlich verloren und mussten aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Daher ist es wichtig, noch gesunde Waldbereiche zu stabilisieren, geschädigte Waldflächen wieder aufzuforsten.
Wir setzen uns ein für Sondermittel für die Wiederaufforstung sich auflösender Waldflächen; für eine Aufstockung des Personals bei Frankfurter Förster*innen und Waldarbeiter*innen, damit mehr als nur Schadensbegrenzung möglich ist. Die Waldfläche der Stadt Frankfurt wollen wir durch Ankauf von Grundstücken und Aufforstung vergrößern. Alle Baumaßnahmen sind auf Waldverträglichkeit zu prüfen und die Zerschneidung von Waldgebieten ist möglichst aufzuheben.
Ein weiteres Problem ist die starke Nutzung von Gebieten wie der Schwanheimer Düne und der renaturierten Nidda als Naherholungsgebiete. Zwar kommt darin auch eine erfreuliche Naturverbundenheit zum Ausdruck, zugleich kann es aber zu Beschädigungen und vor allem zu umweltschädlichen Verschmutzung kommen.
Wir setzen uns daher für den stärkeren Einsatz von Landschaftslotsen und klare Beschilderungen zu Verhaltensregeln und Durchsetzung der Regeln ein. Die Zufahrt- und Parkmöglichkeiten für Autos sind zu überprüfen und wo notwendig einzuschränken. Wir setzen uns darüber hinaus für mehr Naherholungsgebiete im ganzen Frankfurter Westen ein, wie beispielsweise neue Picknickwiesen im Schwanheimer und im Sossenheimer Unterfeld.
Der Frankfurter Westen ist nicht nur durch den Industriepark geprägt, sondern dort finden sich auch noch ländliche Flächen und landwirtschaftlich genutzte Felder. Sie dienen zum einen der lokalen Versorgung, sorgen aber auch durch ihre Pflanzen für Abkühlung in der heißen Jahreszeit. Gleichzeitig befinden sich hier noch wertvolle Streuobstwiesen. Sie bieten sowohl vielen Insekten und anderen Kleinstlebewesen einen Lebensraum. Streuobstwiesen sind ein eigenes Ökosystem. Viele auch alte Apfelsorten findet man dort noch, die die lokalen Keltereien mit Äpfeln aus der Region versorgen könnten.
Wir sind eine „essbare Stadt“! Daher brauchen wir eine Streuobststrategie für den Frankfurter Westen und eine Verbindung zu den lokalen Keltereien und Restaurants – denn das ist ein lokaler Reichtum, den wir noch viel zu wenig beachten. Um sich der Erhalt und der Nutzung zu widmen, wollen wir ein Regionalmanagement einführen – denn hier braucht es Konzepte rund um das regionale Flächenmanagement.
Im Austausch mit Landwirt*innen, Flächenbesitzer*innen und Restaurantbetreibenden könnten Kneipenverköstigungen mit heimischem Ebbelwoi angeboten werden. Für die Bäume im Frankfurter Westen soll es noch mehr Kennzeichnungen geben, sodass klar ist, wo frei gepflückt werden darf.
Müll ist ein Problem in vielen Frankfurter Stadtteilen, auch im Frankfurter Westen. Wir setzen uns dafür ein, durch eine stadt-weite Kampagne das Wissen rund um Müll zu steigern – auch in verschiedenen Sprachen.
Wie funktioniert Sperrmüll?
Was muss ich dabei beachten?
Was passiert mit Plastikverpackungen, die achtlos auf Straßen landen?
Für was recyceln?
Und warum gibt es bestimmte Uhrzeiten für das Wegwerfen von Glasabfall?
All das sind wichtige Fragen, die eine Kampagne rund um Müll beantworten sollte. Gemeinsam mit der FES wollen wir daneben erörtern, wie das illegale Abladen von Sperrmüll oder auch gefährlichem Abfall verhindert werden kann.
Wir setzen uns für die Ausweitung der sogenannten Mülldetektive ein, die bereits von der Stabstelle Sauberes Frankfurt eingeführt wurden. Diese sollen sichtbarer sein und darüber hinaus in Gesprächen Aufklärungsarbeit betreiben. Das würde das Bewusstsein der Einwohner*innen für Müllprobleme sensibilisieren.
Wir setzen uns auf allen politischen Ebenen für den Schutz und die Verschönerung der Ortskerne ein und wollen Fachwerkhäuser in die Zukunft überführen statt sie abzureißen. Viele Fachwerkhäuser stehen nicht unter Denkmalschutz – trotzdem wollen wir diese vor Abriss schützen, um die unterschiedlichen Charaktere der Dorfkerne zu erhalten.
Jeder Stadtteil hat seinen eigenen Charme. Einkaufsmöglichkeiten vor Ort und dezentrale Begegnungsorte stellen wir dem Trend zur Zentralisierung entgegen.
Wir wollen Programme zur Erhaltung der Ortskerne in allen neun westlichen Stadtteilen prüfen; wo bereits Erhaltungssatzungen existieren, wie beispielsweise in Schwanheim, wollen wir die Umsetzung kritisch beobachten.
Sanierungen von denkmalgeschützten Gebäuden sollen ökologisch vorbildlich sein, zur Energieeffizienz beitragen und nach Möglichkeit heutigen Wohnansprüchen genügen. In diesem Bereich ein Pilotprojekt aufzusetzen halten wir für sinnvoll.
Wir brauchen mehr Straßen und Plätze mit guter Aufenthaltsqualität für alle Menschen – für Kinder und Familien, für Ältere, für Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen. Grüne Alleen sind autoarme, verkehrsberuhigte Straßen, die von außen nach innen gedacht sind: Mehr Platz für Fußgänger*innen durch breitere Gehwege, breite Fahrradstreifen, begrünte Streifen und Bäume. Der motorisierte Individualverkehr muss sich anpassen. Am Beispiel Höchst würde sich dafür die Antoniterstraße vom Höchster Bahnhof über den Marktplatz bis zur Bolongarostraße anbieten. Wir wollen sie zur angenehmen, grünen Nord-Süd-Achse weiterentwickeln.
In Schwanheim könnte die Eifelstraße ähnlich als grüne Nord-Süd-Achse fungieren, in Nied die Mainzer Landstraße zwischen S-Bahn-Brücke und Nieder Tor.
Im Dialog mit den Bewohner*innen in den westlichen Stadtteilen wollen wir Konzepte erarbeiten viele solche Alleen zu schaffen, diese zu begrünen, mit Sitzgelegenheiten auszustatten, Platz für Außengastronomie zu schaffen und so die Aufenthaltsqualität der Straßen für alle Bewohner*innen zu steigern.
Auch die Fußgängerzone Königsteiner Straße in Höchst wollen wir freundlicher und grüner gestalten – durch mehr Bäume und andere Pflanzen, angepasste Bestuhlung und Außengastronomie. Generell wollen wir bei Fußgängerzonen in Absprache mit den Bewohner*innen darauf achten, dass vielfältige Angebote geschaffen werden inklusive der Konzepte, wie leerstehende Läden wieder einer Nutzung zugeführt werden können.
Du hast Anregungen für Änderungen in deinem Umfeld? Schreib uns deine Verbesserungsvorschläge unter OBR6@ gruene-frankfurtwest.de
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